Fachkräftemangel und Azubi-Mangel erfordern immer neue Wege!
Junge Menschen legen Wert auf Work-Life-Balance
Viele Betriebe und Unternehmen müssen neuen Mitarbeitern nicht nur Geld bieten, sondern weitere interessante Leistungen, wie Fitness-Studio, Kita-Platz, Wohnung oder flexible Arbeitszeitmodelle. Gerade flexible Arbeitszeitmodelle werden immer wieder heiß diskutiert. Sicherlich, nicht jeder Beruf lässt sich komplett flexibel gestalten, viele typische Bürojobs hingegen schon. So wünschen sich junge Eltern ein Arbeiten im Home Office und einen Kita Platz im Betrieb oder zumindest ganz in der Nähe. Große Konzerne haben hier schon umgedacht und können bzw. müssen sich diese Änderung leisten. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass auch Mittelständler und kleine Firmen nachziehen müssen.
„Wir übernehmen deine Führerscheinkosten!“
Richtig gelesen! Diesen Hinweis bzw. diese Werbung habe ich vor nicht allzu langer Zeit bei einer Bäckerei Filiale gesehen. Daraufhin habe ich mich mit dem Bäckermeister unterhalten, denn ich war verwundert, welche Maßnahme hier scheinbar getroffen werden muss. Er bestätigte mir, dass es sehr schwer ist, junge Menschen für das Bäckerhandwerk zu begeistern, denn wer möchte heute schon mitten in der Nacht aufstehen und arbeiten. Er ist gezwungen, neue Wege zu gehen und hofft, dass er durch dieses Angebot junge motivierte Menschen für sein Handwerk begeistern kann.
Nicht nur bei der Bäckerei, sondern im gesamten Handwerk!
Ähnliche Probleme finden sich in fast allen Handwerksberufen – das ist schade! Ich kann nur hoffen, dass es noch junge Menschen gibt, die sich für den Beruf des Maurers, des Malers, des Dachdeckers oder auch des Bäckers begeistern können, ansonsten wird es in Zukunft noch viel schwieriger werden, einen Handwerker zu bekommen, wenn man ihn braucht. Haben Sie schon mal versucht, in der Winterzeit einen Installateur ganz kurzfristig zu bekommen? Wollen Sie spontan ein Zimmer tapezieren oder streichen lassen? Die Begriffe: Schnell, kurzfristig, spontan sind schon seit langem nicht mehr mit dem Begriff Handwerk zu verbinden.
Der gedruckte Produktfächer als Kommunikationstool
Einer unserer Kunden hat genau diese Probleme, er kommt zwar nicht aus dem Handwerk, aber auch aus einer Berufssparte, die um Mitarbeiter und Azubis werben muss. Doch wie erreicht man junge Menschen im Smartphone Zeitalter? Sicherlich über digitale Wege, wie Facebook, Instagram und Co., aber vielleicht auch mit gedruckter Werbung! Das dachte sich die Marketingabteilung und kreierte bzw. entwickelte einen Produktfächer mit der typischen Kontur eines modernen Smartphones. Der Fächer zeigt eine Wetter-App mit sonnigsten Aussichten, über WhatsApp wird getextet, die Einladung zum Vorstellungsgespräch kommt per Mail und der richtige Weg zum hoffentlich neuen Arbeitgeber wird auch angezeigt. Mit dieser gedruckten Fächerart wurde um neue Mitarbeiter und Azubis geworben. Wir hoffen erfolgreich!