Investition in HEIDELBERG Suprasetter A106
70-jähriges Jubiläum der Druckerei Kip
Die Bogenoffsetdruckerei Kip gibt es seit 1951. In diesem Jahr feierte das Unternehmen sein 70-jähriges Jubiläum. Während dieser Zeit gab es diverse Veränderungen und Anpassungen, aber eines stand immer fest:
„Wir möchten Innovations- und Technologieführer in unserem Bereich sein und auch bleiben. Unsere außergewöhnlichen Druckprodukte wie Faltschachteln, Anhängeetiketten, Flaschenanhänger, Drehscheiben und Türchenkalender sollen immer auf den neuesten Maschinen und weitestgehend inhouse produziert werden. Teil unserer Firmenphilosophie ist aber gleichzeitig auch der Fokus einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Produktion“, erläutert Nico Plassmann, Marketingleiter bei KIP, den Anspruch des Unternehmens. Aus diesem Grund ist die Entscheidung auf den Suprasetter A106 gefallen.
Vollautomatische Plattenproduktion
Ausgerüstet ist der Belichter mit einem DCL (Dual Cassette Loader), dabei werden die Druckplatten automatisch aus zwei Kassetten zugeführt, die man jeweils mit ca. 100 Platten bestücken kann. Durch diese Technologie lassen sich bis zu 17 Platten pro Stunde belichten. Beide Kassetten sind unter einem Drehtisch angeordnet. Drehtisch deshalb, weil die Platten im Belichter systembedingt im Querformat belichtet werden, für das Auswaschen der Schicht aber um 90° gedreht werden, um längs durch die COU (CleanOutUnit) zu laufen.
Hierdurch wird keine COU mit einer Einlaufbreite von 125 cm benötigt, sondern nur eine mit 85 cm Einlaufbreite, wodurch der Energie- und Chemiebedarf deutlich reduziert wird. „Wir erzielen durch die automatisierte Plattenzufuhr eine Steigerung in Bezug auf die Geschwindigkeit um mehr als 100% im Vergleich mit unserem bisherigen Aggregat und schonen gleichzeitig die Umwelt, unterstreicht Heinz-Bernd Veldhuis, stellv. Abteilungsleiter DTP, die Investition.
CleanOutUnit und chemiefreie Druckplatten von AGFA
Als Druckplatten kommen die chemiefreien Druckplatten AGFA ADAMAS zum Einsatz. Als passende COU ist bei Kip die Entscheidung auf den AGFA ADAMAS 85 in der allerneuesten Generation gefallen. Die Besonderheit hier: Beim Vorgänger waren noch geringe Mengen Wasser notwendig, um die Auswaschgummierung zu verdünnen. Bei der neuesten Generation ist kein Wasser mehr nötig, sie arbeitet nur noch mit der fertig verdünnt gelieferten Auswaschgummierung. Somit ist der Wasserbedarf quasi auf null reduziert, sieht man mal von der vierteljährlich notwendigen Maschinenreinigung ab. Ein weiterer Pluspunkt für die Nachhaltigkeit!